Mittwoch, 27. April 2011

Hängende Gärten der Neuzeit – Zukunft der Landwirtschaft?!

Einer Schätzung zufolge wird bis zum Jahr 2054 die Weltbevölkerung auf circa 9 Milliarden Menschen angewachsen sein. In etwa 80 Prozent der Menschen werden bis zum 2050 in Städten leben. So stellt sich die Frage, da die Städte immer mehr Raum auf der Erde einnehmen, wie sollen diese Menschen mit Nahrung versorgt werden. Eine Idee von David Kilper, der sich Gedanken um dieses Problem gemacht hat, wären vertikale landwirtschaftliche Betriebe, die an Hochhäusern angeordnet werden können. Landwirtschaftliche Betriebe in dieser Art würden weniger fossile Brennstoffe und weniger Wasser verbrauchen. Durch das Konzept der vertikalen landwirtschaftlichen Betriebe könnten diese Einzug in die Städte halten. Aber auch ansonsten unberührte Regionen könnten fast unverändert für die Landwirtschaft genutzt werden. Ein solches Konzept könnte den Weg für die Landwirtschaft der Zukunft ebnen.

Grüne Lösungen sollen die vertikale Landwirtschaft ermöglichen

Laut dem Konzept zur vertikalen Landwirtschaft für Städte würden im unteren Bereich der Hochhäuser Silos mit langen Transportwellen untergebracht werden, die das Saatgut oder den benötigten Dünger bis in die oberen Ebenen transportieren könnten. Auf dem gleichen Weg könnte die Ernte wieder zurück Richtung Boden transportiert werden. Auf den Dächern der Hochhäuser sollen riesige Wassertanks untergebracht werden, die die vertikalen landwirtschaftlichen Betriebe mit Wasser versorgen sollen. Dank der Schwerkraft würde keine Energie erforderlich um das Wasser an die Betriebe zu leiten. An den Rändern der Ebenen angebrachte Sonnenkollektoren sollen die Energie liefern, die zum Heraufpumpen des Wassers sowie für Heizung, Licht und sonstige technische Einrichtungen erforderlich wird. Ebenso kann in den Wasserbehältern, auf dem Dach der Wolkenkratzer, Regenwasser eingefangen werden.

Dieses Konzept könnte eine grüne Zukunft bieten

Sicherlich lässt sich der Gedanke von David Kilper um ein solches Konzept als grüne Revolution bezeichnen, die nur schwer zu realisieren sei. Und doch böte ein solches Konzept viele Vorteile in sich. Neben einer optimalen Raumnutzung bieten sich hier Ansätze zum Umweltschutz. Mittels verschiedener Technologien zur Erzeugung alternativer Energie, könnte hier jedes Hochhaus für sich eigenständig die benötige Energie erzeugen. Mit einiger Fantasie könnte sich mit einem solchem Konzept unsere grüne Zukunft realisieren lassen.

Quelle: trendsderzukunft.de

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