Sonntag, 17. April 2011

Was die Zukunft braucht? - Kultur!

Innovation muss erwünscht sein im Unternehmen, sonst ist alles Maskerade.

Die Zukunft braucht KULTUR 

Die Zukunft braucht eine Innovationskultur, um ein Innovationsklima zu schaffen oder ein Klima, um Innovation zu kultivieren. Kultivieren im eigentlichen Sinne des Wortes ist die Schaffung und Aufrechterhaltung von Bedingungen, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten. Reinkulturen sind nicht notwendig, Mischkulturen sogar erwünscht.

Wir haben lange gebraucht, um Pflanzen zu kultivieren – Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte. Die Mentalität „Jetzt machen wir ´mal Innovation“ führt nicht zum Ziel. Innovation lebt davon, ein integraler Prozess zu sein. Jeder ist innovativ. Jeder ist Innovation. Innovation betrifft die Geschäftführung genau so wie die leitenden Angestellten, die Produktionsmitarbeiter und die Reinigungskräfte. Absolut notwendig ist ein uneingeschränktes „Ja“ der Unternehmensleitung. Ein „Ja“, das auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gilt, damit Innovationsprozesse nicht dem Rotstift zum Opfer fallen. Kontinuität und Konsequenz sind bei der Schaffung dieser Voraussetzung unverzichtbar. Transparenz muss sein.


Der Nährboden der Innovation ist eine Zustimmung im Unternehmen auf ausnahmslos allen Ebenen.
Jeder sichert das Überleben der Unternehmung auf seine Art. Jeder Mitarbeiter und jeder Hinweis sind wichtig. Gemeinsam arbeitet man an einem großen Projekt: Das Überleben der Unternehmung zu sichern – Stil und Ziel sind gleich.

Ohne Kommunikation keine Innovation.
Innovation und ihre Ausprägung ist einzigartig in jedem Unternehmen. Ob Mozart oder Beethoven, ob Kreativität oder harte Projektarbeit überwiegt, bleibt der jeweiligen Organisation überlassen. Die Zukunft braucht Träger der Begeisterung. Das Ziel der Innovation muß allen Mitarbeitern verständlich gemacht werden. Die Zukunftsaussichten des Unternehmens und damit die von jedem einzelnen Mitarbeiter sind unmittelbar damit verknüpft.


Ich sage was ich tue, und ich tue was ich sage.
Die Zukunft braucht überwundene Widerstände. Die Schaffung von Neuem zerstört das Alte. Veränderungen sind nicht immer nur willkommen. Die Bewahrer wird es immer geben. Die Zukunft braucht Vertrauen in die Zukunft. Das ist einfach, Vertrauen in sich selbst zu haben. Dies bedeutet aber auch, die Rückschläge anzunehmen. Zur Kultur gehört unabdingbar eine offene Art, mit Fehlern umzugehen. Andernfalls ergibt sich ein kurzatmiges Angsthasenmanagement mit fatalen Folgen.

Es braucht aber nur einige Worte, um die zarte Pflanze „Innovation“ rücksichtslos zu zerstören…

Checkliste Innovationskultur
o Werden neue Ideen offen kommuniziert oder schon im Keim erstickt?
o Steht Ihre Unternehmensführung hinter dem Begriff Innovation?
o Wissen alle Mitarbeiter was sich hinter dem Begriff Innovation verbirgt? Sind sie entsprechend informiert worden?
o Wissen alle, wie wichtig Innovationen für die Zukunft der Firma sind?
o Gibt es Fürsprecher, die diesen Gedanken offensiv in Ihrem ganzen Unternehmen kommunizieren können?
o Tragen die Mitarbeiter Veränderungsprozesse mit?
o Gibt es Bewahrer und Störenfriede?
o Geht Ihr Unternehmen positiv mit Fehlern um?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Gesamtzahl der Seitenaufrufe